Wir bewerten alles, was wir erfahren und erleben – manchmal bewusst, aber meist unbewusst und blitzschnell. Das Ergebnis dieser Bewertung sind Emotionen, die dem Erlebten eine Bedeutung geben – unser ganz persönliches „Etikett“.
Negative Emotionen wie Angst, Wut, Frustration oder Scham bremsen aus, blockieren, zerstören und verhindern,
während positive Emotionen wie Freude, Liebe, Hoffnung und Zufriedenheit unterstützen, motivieren, ermutigen und heilen.
Unser Gehirn arbeitet höchst effizient, um all die Eindrücke verarbeiten zu können, die wir über die Sinne erfassen. Droht Gefahr, ist eine schnelle Reaktion erforderlich und die Zeit zu kostbar, für eine langwierige, aufwendige Analyse des Verstandes. Statt jede Situation neu zu bewerten, nutzt unser Gehirn das, was es schon hat: unsere Erfahrungen aus der Vergangenheit.
Dabei werden Abweichungen zugunsten der eigenen Sicherheit in Kauf genommen, nach dem Motto „Man kann ja nicht vorsichtig genug sein“. Das führt dazu, dass das, was wir in der Gegenwart erleben, nicht korrekt „etikettiert“ wird – wir denken, fühlen und handeln nicht als der Mensch, der wir heute sind, sondern als der Mensch, der wir früher waren. Unsere unbewussten Bewertungen brauchen ein „Update“.
Aber nicht nur unsere Bewertungen brauchen ein Update, sondern häufig auch unser Selbstbild, unsere Glaubenssätze, Werte und Überzeugungen.
Es ist Zeit diese einer kritischen Überprüfung zu unterziehen und sich klar zu werden, wer wir wirklich sind und sein wollen – losgelöst von den Prägungen des Elternhauses, den Erfahrungen der Vergangenheit und Be- und Verurteilungen unserer Mitmenschen.
Wir dürfen uns von alten Gedanken- und Verhaltensmustern trennen, die unser Leben negativ beeinflussen und durch Neue ersetzen, die uns unterstützen.
Neue Wege zu gehen, fühlt sich immer ungewohnt an – ganz gleich, ob es sich dabei um eine neue Route auf dem Weg zur Arbeit oder eine andere Verhaltensweise handelt.
Es braucht Zeit und mehrfache, bewusste Wiederholungen, bis einem diese in Fleisch und Blut übergehen, sich ganz natürlich und vertraut anfühlen. Aber eines ist sicher: ohne den ersten Schritt, wird sich gar nichts verändern.
Ich bin für Sie da und freue mich auf ihre Anfrage. HIER erfahren Sie mehr über mich...
Herzlichst ihr
Alexander Hering
„Grenzen sind nicht einfach da und man braucht auch keinen Mut sie zu überwinden. Grenzen entstehen aus der Angst vor dem was dahinter liegt. Stellst du dich der Angst, verschwinden die Grenzen von allein und es bleibt grenzenlose Freiheit!“